Starthilfe geben mit Powerbank/Booster
So gehts: Starthilfe mit der Powerbank als Anleitung
Eine tragbare Powerbank kann auch als Starthilfe oder Pannenhilfe dienen. Hier zeigen wir Ihnen, worauf Sie achten sollten.
Besonders in den Wintermonaten kann es vorkommen, dass Ihr Auto einfach nicht anspringt. Dies ist ein bekanntes Problem, vor allem für diejenigen, die nur gelegentlich kurze Strecken fahren. In solchen Situationen haben Sie normalerweise die Möglichkeit, entweder auf die Hilfe einer anderen Person, ein Zweitfahrzeug als Pannenhilfe oder einen professionellen Pannendienst zurückzugreifen. Es gibt jedoch eine einfache Alternative: die Verwendung einer Powerbank als externe Batterie, um Ihrem Auto Starthilfe zu geben.
Der Vorteil dabei ist, dass Sie keine weitere Person benötigen. Stattdessen können Sie Ihr Fahrzeug unkompliziert alleine wieder in Gang bringen. Diese Geräte werden auch als Akku-Booster, Jumpstarter oder Schnellstartsystem bezeichnet. Sie bieten nicht nur die Möglichkeit zur Auto-Starthilfe, sondern verfügen oft auch über zusätzliche Funktionen wie eine Multi-Powerbank.
Auto starten mit Powerbank mit der Schritt-fürSChritt-Anleitung
Die Nutzung von Akku-Boostern ist normalerweise einfach, jedoch ist es ratsam, vor der Anwendung einen Blick in die Bedienungsanleitung zu werfen, da es Unterschiede zwischen den verschiedenen Geräten geben kann. Überprüfen Sie im Voraus, ob passende Starthilfekabel im Lieferumfang enthalten sind.
Grundsätzlich ist der Ablauf jedoch ähnlich wie bei der Verwendung eines zweiten Fahrzeugs für die Starthilfe:
- Schließen sie dir Starthilfekabel an die Powerbank an
- Verbinden sie die rote Klemmzange mit dem Pluspol der Autobatterie.
- Verbinden Sie die schwarze Polzange mit einem metallischen, umlackierten Teil des Pannenfahrzeugs.
- Schalten sie jetzt die Powerbank ein.
- Starten sie das Pannenfahrzeug.
Wenn Ihr Auto nicht sofort anspringt, kann es ratsam sein, eine Minute zu warten und dann einen erneuten Startversuch zu unternehmen. Sobald der Motor läuft, sollten Sie die Kabel in umgekehrter Reihenfolge entfernen. Danach ist es wichtig, dass das Fahrzeug eine Weile mit ausreichender Geschwindigkeit fährt, damit die Batterie über die Lichtmaschine wieder aufgeladen wird. In städtischem Verkehr kann dies aufgrund niedriger Geschwindigkeiten und vieler aktiver Verbraucher etwas schwieriger sein.
Es ist äußerst wichtig, die Bedienungsanleitung aller Powerbanks sorgfältig zu lesen, um mögliche Schäden zu vermeiden. Einige Modelle sind jedoch besonders benutzerfreundlich gestaltet. Beispielsweise könnten die Klemmen (auch als Krokodilklemmen bekannt) so konstruiert sein, dass ihre stromführenden Teile sich nicht berühren können, was das Risiko eines Kurzschlusses minimiert.
Moderne Starthilfe Powerbanks im Vergleich zu herkömmlichen Starthilfegeräten mit Blei-Akuu-Technologie
Powerbanks für Starthilfe sind typischerweise kompakt, tragbar und leicht zu handhaben. Sie nutzen Lithium-Ionen-Akkus, die eine höhere Energiedichte im Vergleich zu Blei-Säure-Akkus aufweisen. Dies bedeutet, dass sie mehr Energie in einem kleineren und leichteren Gehäuse speichern können. Zudem verlieren sie über die Zeit weniger Kapazität aufgrund ihrer geringeren Selbstentladung. Ein weiterer Vorteil liegt in ihrer Vielseitigkeit, da diese Powerbanks oft nicht nur dazu verwendet werden können, um den Motor zu starten, wenn die Starterbatterie versagt, sondern sie können auch andere Geräte aufladen, sofern die entsprechenden Anschlüsse vorhanden sind.
Kann man jede Autobatterie mit einer Powerbank starten?
Die meisten Powerbanks haben eine Nennspannung von 12 Volt und können daher nur für 12-Volt-Bordnetze mit 12-Volt-Autobatterien verwendet werden. Es ist wichtig, die Spezifikationen des jeweiligen Geräts zu überprüfen, um sicherzustellen, dass es für Ihre Fahrzeug-Batterie als Starthilfe-Gerät geeignet ist. Es gibt auch einige spezielle Powerbanks, die für höhere Spannungen ausgelegt sind und für größere Fahrzeuge wie Lastwagen und Boote mit 24-Volt-Bordnetzen geeignet sind.
Grundsätzlich bestehen sie aus einer Lithium-Ionen-Batterie in einem Kunststoffgehäuse. Die Aufladung kann über eine Haushaltssteckdose, einen 12-Volt-Anschluss oder einen 5-Volt-USB-Anschluss erfolgen, wobei die USB-Aufladung länger dauern kann. Das Gehäuse einer Auto-Powerbank verfügt über einen 12-Volt-Ausgang, an den die mitgelieferten Starterkabel mit Batterie-Klemmen angeschlossen werden können. Spezielle Stecker gewährleisten, dass die Plus- und Minus-Pole korrekt angeschlossen sind, um Verbindungsfehler zu verhindern.
Kann man mit jeder Powerbank einen Motor starten?
Nicht alle Powerbanks sind in der Lage, einen Motor zu starten. Übliche Powerbanks, die für das Aufladen von Mobilgeräten verwendet werden, bieten in der Regel nur 5-Volt-USB-Anschlüsse und nicht den erforderlichen 12-Volt-Anschluss für höhere Stromentnahme. Zudem sind diese Powerbanks in der Regel nicht mit Starthilfekabeln ausgestattet. Es ist entscheidend, eine Powerbank mit ausreichender Kapazität und Stromstärke zu wählen, um die notwendige Energie für das Motorstarten bereitzustellen.
Die meisten Powerbanks, die speziell für die Auto-Starthilfe entwickelt wurden, verfügen über eine Kapazität von etwa 10.000 mAh bis 30.000 mAh und bieten einen Spitzenstrom von 300 A bis 2.000 A. Es ist von großer Bedeutung, dass die Powerbank diese Anforderungen erfüllt, um das Fahrzeug erfolgreich zu starten und als zuverlässiges Starthilfegerät zu fungieren.
Wie finde ich die richtige Powerbank? Unterschiedliche Akkukapazitäten
Es gibt eine breite Auswahl an Powerbanks von verschiedenen Herstellern auf dem Markt. Beim Kauf sollten jedoch einige wichtige Faktoren berücksichtigt werden, wie die Kapazität des eingebauten Akkus und die Stromstärke. Diese Faktoren sollten in Abhängigkeit von der Motorgröße berücksichtigt werden, die gestartet werden soll. Dies ist besonders relevant für Dieselmotoren, die in der Regel leistungsstärkere Starterbatterien erfordern als Benzinmotoren. Es ist daher zu beachten, dass nicht jede Powerbank für jeden Motor geeignet ist.
Die Kapazität von Powerbanks wird normalerweise in Amperestunden (Ah) oder Milli-Amperestunden (mAh) angegeben. Einige Hersteller beschränken sich jedoch auf die Angabe der Stromstärke und geben keine explizite Kapazität an. Stattdessen wird oft in der Produktbeschreibung angegeben, für welchen Hubraum die Powerbank geeignet ist. Zum Beispiel kann ein Booster mit 500A in der Regel Benzinmotoren mit einem Hubraum von bis zu 3,0 Litern und gängige 2,0-Liter-Dieselmotoren starten. Eine Stromstärke von 1.000 A Spitzenstrom deckt normalerweise die meisten auf dem Markt erhältlichen Benzinmotoren sowie üblicherweise Dieselmotoren mit einem Hubraum von bis zu 3,0 Litern ab. Die genauen Angaben zur Leistung der Powerbank sind in der Produktbeschreibung zu finden.
Viele der verfügbaren Powerbanks bieten neben der reinen Starthilfe auch noch weitere Funktionen. Einige Modelle verfügen beispielsweise über eine integrierte Taschenlampe, um auch bei Dunkelheit den Überblick zu behalten. Darüber hinaus bieten die meisten Akku-Booster mehrere Stromanschlüsse, über die verschiedene elektronische Geräte mit einer Spannung von 5 bis 19 Volt aufgeladen oder betrieben werden können. Sogar Laptops lassen sich mit vielen Modellen verbinden.
Die Starthilfe-Powerbank am besten drinnen lagern
Es ist keine gute Idee, Powerbanks im Auto während der Wintermonate zu lagern, da Batterien generell bei niedrigen Temperaturen leiden und möglicherweise nicht zuverlässig funktionieren, wenn sie gebraucht werden. Daher ist es ratsam, die Powerbank an einem trockenen und warmen Ort, beispielsweise in der Wohnung, aufzubewahren. Dort kann sie auch leicht aufgeladen werden und als Stromquelle für verschiedene Geräte wie Handys dienen. Für diejenigen mit einer Garage ist es möglich, die Powerbank dort zu lagern, aber es ist wichtig sicherzustellen, dass die Temperatur nicht unter den Gefrierpunkt fällt. In diesem Fall sollte darauf geachtet werden, dass die Powerbank nicht vollständig entladen wird. Es ist am besten, sie halb aufgeladen zu lassen und regelmäßig zu überprüfen, ob eine erneute Aufladung erforderlich ist.
Was kosten Powerbanks mit 12 Volt Ausgang?
Die Preise von Powerbanks variieren stark und werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst. In der Regel sind leistungsstärkere Modelle teurer, und Zusatzfunktionen können den Preis ebenfalls erhöhen. Die beiden entscheidenden Faktoren sind die Stromstärke und die Kapazität.
Einfache Powerbanks sind bereits ab etwa 50 Euro erhältlich. Modelle mit einer Stromstärke von 1.000 Ampere kosten normalerweise rund 100 Euro, abhängig vom Hersteller. Für besonders leistungsstarke Geräte können jedoch mehrere hundert Euro fällig werden. Für den durchschnittlichen Gebrauch sind in den meisten Fällen Powerbanks mit einer Spitzenstromstärke zwischen 400 und 1.000 Ampere ausreichend.
Es kann sich lohnen, verschiedene Angebote zu vergleichen und die Bewertungen anderer Kunden zu lesen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.